Modul 1

Ausbildung Transformatives Coaching


Fotodokumentation Modul 1

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Fragebogen für Feedback und Reflexion

Bitte schick den ausgefüllten Bogen per E-Mail an Rainer oder Peggy

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Texte und Arbeitsblätter

Blog von Meike: Coaching-Beziehung in der Praxis

Arbeitsblatt:

Ein Thema erkunden

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Text zur Vertiefung: Prozessarbeit und Veränderung

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Zur Wiederholung: 

Das 5-Grenzen-Prozessmodell

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Aufgaben für die Gruppe

1) Coaching-Übungen

 

Arbeitet wechselnd miteinander. Es gibt in jeder Runde 1 x A (Coachee), 1 x B (Coach) und 3 x C (Beobachterrolle).

Der Anspruch ist nicht, dass jede von euch alle Übungen in allen Rollen absolviert ;-) Überlegt selbst, worin ihr euch besonders üben wollt - und fragt auch gern die anderen in der Gruppe. 

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Was waren eure Learnings und Erkenntnisse? Was fiel euch leicht, was war anspruchsvoll?

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Kommentare: 7
  • #1

    Laura (Mittwoch, 10 November 2021 17:24)

    Hallo,
    ich fand es spannend zu beobachten, wenn man (in der Coach-Rolle) plötzlich die Lunte einer "heißen" (sozusagen erfolgsversprechenden) Spur riecht... und einen dann so eine Art Welle "überrollt". Plötzlich will die Kommunikation schnell werden, plötzlich ist da der Wunsch, dem Coachee zu sagen, wo es lang geht. Und ihn/sie ganz schnell dorthin zu führen.
    Wir haben das bereits in der Gruppe angesprochen und uns darüber ausgetauscht.
    Daraus resultiert für mich die Erkenntnis, dass es wichtig ist, sich hier selbst zu beobachten und zu "zügeln", wenn diese Welle kommt... statt dessen innerlich Notizen zu machen (also einen inneren Dialog zu führen) und weiterhin parallel präsent im Gespräch zu bleiben.
    Diese Form des "gemeinsamen langsamen Gehens" im Coaching zwischen Coach und Coachee finde ich absolut faszinierend.
    Es bringt das, was ich aus meinem Ethnologie-STudium aus der Beobachtung (Dichten BEschreibung, schreibenden Selbstreflexion etc.) kenne auf die Kommunikationsebene.
    Die Kraft dieser "Welle" kommt wohl aus dem Wunsch zu helfen. Und der wird vielleicht auch daraus gespeist, dass wir uns selbst als bedeutsam wahrnehmen wollen. Und der eigenen Rolle als Coach damit gerecht werden. Und uns nicht mehr ganz so "ratlos" ("Und was mache ich jetzt?") fühlen.
    Dabei durfte ich erfahren, dass der erste Gedanke nicht immer der richtige nächste Schritt ist. Und manchmal etwas Zeit braucht, um weiter zu reifen.
    Hier sehe ich, dass wir lernen dürfen, dem "Jetzt" immer mehr zu vertrauen, statt fast panisch innerlich nach Strohhalmen zu haschen,... wie es weiter gehen könnte.
    Ich denke, mit der Erfahrung wird dieses Vertrauen wachsen. Und wir werden gelassener werden. Und dieses "langsame Gehen" im Gespräch mit dem Coachee immer besser "beherrschen".
    Das war für mich ein richtiger Klick-Moment.

  • #2

    Laura (Mittwoch, 10 November 2021 17:27)

    Toll war auch mitzuerleben, wie im Gespräch zwischen Nadja und Katharina ein Raum entstand, in die Coachee immer mehr ihre Last (ihr Thema) abladen konnte... das war so krass beeindruckend! Und wunderschön!
    Wie da dieses Vertrauen wuchs.. und dann ganz behutsam dieses Thema abgeladen werden durfte. Und da sein durfte. Und von allen Seiten beschaut. Und der Wind dann allmählich dreht von "negativ" zu "positiv". Einfach wunderbar.
    Danke!

  • #3

    Nadja (Sonntag, 14 November 2021 10:06)

    Zu Lauras Post 2#: Danke an dich Katharina, fürs Raum-Schaffen und Frage "Wofür bekommst Du sonst noch positive Aufmerksamkeit" - Das arbeitet noch in mir ;).

  • #4

    Nadja (Sonntag, 14 November 2021 10:14)

    Generelles zur Hausaufgabe:
    Wir hatten in der Gruppe bei der Frage "Inwieweit hart sich A richtig verstanden gefühlt" diskutiert, ob ein Beobachter das anhand der Signale wirklich bewerten kann oder ob der Coaches diese Frage eher beantworten sollte.
    Generell haben wir bei dieser ersten Hausaufgabe gelernt, dass wir die Fragen/Themenstellungen vorher gemeinsam erstmal durchsprechen um für uns einheitlich zu klären wie wir diese Bearbeiten/Betrachten wollen:
    1. Alle Aufgaben in jeder Coaching Runde oder Je eine Frage zu je einer Coaching Runde
    2. Welche Fragen sollten von welcher Rolle beantwortet werden beim Feedback
    => wir hatten uns bei 1. für zweites entschieden, um die Fragen intensiver fokussieren zu können, auch wenn die anderen Punkte natürlich in jeder Session vorkamen.

  • #5

    Nadja (Sonntag, 14 November 2021 10:20)

    Mir ist bei dieser Hausaufgabe nochmal extrem bewusst geworden, wie unterschiedlich wir alle als Coach sind und intuitiv schon unterschiedliche Ansätze wählen. Wo der eine mehr z.B. mit der emotionalen Bedeutung und der Nennung von Synonymen arbeitet, nutzt der andere mehr das Benennen von Körpersprachlichen Signalen und Emotionen.

    Was bei uns in dieser Hausaufgabe noch nicht wirklich vorkam, war die bewusste Wertschätzung des Coachee, dass er den Weg bis hier hin schon erfolgreich gegangen, sich seiner Themen sehr bewusst ist und bereit darüber zu sprechen.

  • #6

    Rainer (Dienstag, 16 November 2021 19:20)

    Liebe Laura, liebe Naja,
    ein dickes DANKE für eure Reflexionen und eure einstweiligen Schlussfolgerungen! Bin ganz gerührt.
    Bitte bringt eure Gedanken mit nach BB, wir werden Räume und Zeiten dafür schaffen, all das zu teilen. Wie heißt es so schön:
    "Was in der Biologie die Lupe ist, ist in der Psychologie die Verlangsamung."

  • #7

    Katharina (Donnerstag, 18 November 2021 16:29)

    Mir hat die Rolle als Coach tolle Erkenntnisse beschert:
    1) Nachdem ich in unserem gemeinsamen Treffen am Vormittag noch Sorge vor Sprachlosigkeit ("Hoffentlich fällt mir eine schlaue Frage ein...") geäußert habe, war die Übung 2 ein echter Aha-Moment für mich. Ich empfand es als sehr hilfreich, mich im Gespräch darauf zu konzentrieren, welche Emotionen / Körpersprache ich bei meinem Gegenüber wahrnehme, diese Eindrücke zu beschreiben und in das Gespräch einfließen zu lassen.
    2) Es ist unheimlich bereichernd für mich, Feedback von euch zu bekommen. Feedback ist für mich ein wichtiges Zeichen wahrgenommen zu werden und bedeutsam zu sein. Am meisten überrascht mich dabei, wie gut sich auch Kritik anfühlen kann! Bei meiner Arbeit wird mir immer mehr bewusst, dass ich weder gelobt noch kritisiert werde ("nicht gemeckert ist Lob genug" - vielleicht ein Problem der Vorpommern? ;)) , was irgendwie auch furchtbar ist. Danke an euch, für eure tolle Fähigkeit Feedback zu geben!

    Darüber hinaus möchte ich mich euren Beiträgen, Laura und Nadja (#1, #4, #5), anschließen. Beeindruckend, welche Erkenntnisse sich aus diesen kurzen Übungen (sogar online) erschließen.
    Und zu #2 und #3: von Herzen danke, ihr Lieben! <3

2) Gemeinsame Aufgabe: Interner und externer Coach

 

Tauscht euch zu den Besonderheiten der internen und externen Coach-Rolle aus. 

  • Welche Möglichkeiten und welche Begrenzungen wohnen den beiden Rollen jeweils inne - auch im Hinblick auf Rang, Abhängigkeit und Konkurrenz?
  • Welche Gebote, Verbote und Erlaubnisse ergeben sich daraus?

Haltet hier kurz eure Ergebnisse fest:

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Kommentare: 4
  • #1

    Sara (Sonntag, 17 Oktober 2021 20:42)

    Was genau ist gemeint mit internen und externen Coach-Rolle?

  • #2

    Katharina (Montag, 18 Oktober 2021 13:08)


    Hallo Sara,

    wenn ich mir das z. B, aus der Perspektive "Unternehmen" vorstelle, verstehe ich das so:
    Interner Coach: Ist direkt im Unternehmen angestellt ("Interner") und coacht Personen innerhalb der Organisation.
    Externer Coach: Ist nicht im Unternehmen angestellt ("Externer") und wird durch Organisationen beauftragt Coachings durchzuführen / von Privatpersonen angefragt.

    Klingt das plausibel?

    Viele Grüße
    Katharina

  • #3

    Sara (Mittwoch, 20 Oktober 2021 20:16)

    Vielen Dank Katharina. Ich habe es verstanden. Liebe Grüße.

  • #4

    Nadja (Sonntag, 14 November 2021 10:40)

    Internes und externes Coaching unterscheiden sich aus meiner Sicht grundlegend darin, dass Coach und Coachee beide den gleichen Auftraggeber haben und damit für die Beziehung ein RAUM vorgegeben ist, bevor Coach und Coachee überhaupt einen gemeinsamen Auftrag eruieren.
    Durch das vorgefertigte System in dem beide agieren (Organisation), entsteht bei der Definition des Auftrags zwischen Coach und Coachee ein Spannungsfeld von „Erfüllungszwang“. Zudem kann es leicht dazu kommen, dass der Coach vom Coachee als überlegen wahrgenommen wird, da der Coach ja da ist, um den Coachee im Sinne der Organisation zu „reparieren“. Dieses Setup kann einen „Beigeschmack“ von Manipulation des Coachee durch den Coach bewirken, weil dieser einen Klaren Auftrag von der Firma erteilt bekommt, an dem seine eigene Position gemessen wird.
    Diese Tatsache kann das neutrale Vertrauen zwischen beiden Rollen behindern und die Arbeitsbeziehung irgendwie grotesk machen, wie ich finde.


Aufgaben für jede einzeln

Test zum Drama-Dreieck

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Test Drama-Dreieck.pdf
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Reflexion zum Drama-Dreieck

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Das Drama-Dreieck und ich.docx
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Arbeitsblatt: Du als Coach

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Ich und die Coach-Rolle.docx
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Kommentare: 1
  • #1

    Nadja (Sonntag, 14 November 2021 10:51)

    1. Was zieht mich an?
    Mich fasziniert die Kombination aus Wahrnehmen, Bezeichnen, Wertschätzen und Fragen Stellen. Das Bewusste einsetzen von aktivem und passivem Verhalten und 'Wirken', sowohl bezogen auf den Coachee als auch auf mich selbst zur selben Zeit, ist für mich Faszination pur und eine hohe Kunst.

    2. Welche persönlichen Stärken will ich nutzen?
    Meine Offenheit und Authentizität. Meine Intention mich ehrlich und wirklich für mein Gegenüber zu interessieren

    3. Wovor habe ich den meisten Respekt?
    Den für den Coachee sich richtig anfühlenden Einsatz der Coaching-Techniken/Verhalten (Fragen, Zuhören, Beobachten, Bezeichnen, Lenken, Erkennen, Beruhigen, Schweigen, Raum halten....)

    4. Worin sehe ich meine größte Herausforderung im Erlernen der Rolle?
    Meine bisher erlernten und etablierten Verhaltensweisen temporär abzulegen und den kompletten Kontrast dazu zu erlernen.
    Bisher: Räume füllen, Lösungen liefern, Themen steuern, Vorgaben erfüllen
    Coach: Räume gestalten, Schweigen, Tanz zwischen "Kommen lassen" und "Entgegen gehen", Raum für Lösungen ermöglichen aber keine Lösungen liefern.

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