Seit ein paar Monaten arbeite ich mit Menschen, die langzeitarbeitssuchend sind. Der Begriff kommt von außen, aus der Gesellschaft. So würde sich wohl niemand selbst bezeichnen. Und wenn ich so darüber nachdenke, was es bedeutet, als langzeitarbeitssuchend tituliert zu sein, denke ich an Dinge wie:
versagt, zu doof, nicht ausreichend, gescheitert, ohne Chance, ganz unten, nicht gut genug, ungewollt, unnormal, asozial … Und ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie es sich anfühlen muss, ...