Es gibt bei vielen von uns Coaches einen nahezu fest verdrahteten Ehrgeiz, bis zum Ende einer Session alles gut werden zu lassen: alle Loops geschlossen, alle Probleme in Ziele transformiert, Coachee sieht zuversichtlich aus und lächelt, Coach ist glücklich ...
Ich stehe akut an diversen Grenzen. Ich bin Single, 55, befinde mich mitten in den Wechseljahren. Die jüngere meiner beiden Töchter macht gerade ihr Abitur und wird dann zum Studieren ausziehen. Mein Vermieter hat eine Räumungsklage wegen Eigenbedarf eingereicht. Ich brauche also ein neues Zuhause und ein neues Leben. Vermutlich läuft es auf eine neue Identität hinaus. Das ahne ich schon länger. Nicht lustig.
Spoiler-Alert: spart Zeit, Energie und Supervisionshonorare – und macht Spaß!
Frage: warum sollte man überhaupt mit sich selbst arbeiten, wenn doch die eigene Rolle und Expertise darin besteht, mit anderen zu arbeiten?
Antwort: genau darum.
Hier soll es darum gehen, wie wir als Coaches mit uns selbst ‚arbeiten‘ können, während wir tun, was wir tun, also in Echtzeit.
Familienunternehmen liegen mir besonders am Herzen. Sie haben oft eine besondere Art der Zusammenarbeit und entwickeln Stärken und Bindungsenergie wie wenige andere. Gleichzeitig birgt die Vermischung von Rolle und Person auch Konfliktpotenzial. Für (Unternehmer-) Familien, die sich aus festgefahrenen familiären Beziehungsmustern befreien wollen, ist das „Drama-Dreieck“ ein besonders hilfreiches Modell.
Zeitig am Morgen klingelt der Wecker.
Ich stehe auf, versorge die Haustiere, wecke die Kinder und mache das Frühstück. Im Lockdown hat zeitweise keiner von uns das Haus verlassen, außer zum Einkaufen und Gassi gehen. Das klingt erstmal verlockend nach Urlaub zu Hause, ist aber spätestens nach zwei Wochen alles andere als Urlaub.
Im zunächst letzten Interview mit den Assistentinnen der nächsten Coaching-Ausbildung ist heute Kathrin Behme an der Reihe. Sie erzählt davon, wie sie in den letzten Jahren ihr Berufsleben umgekrempelt hat, welche Schleifen sie mit ihrem Kernpunkt dreht und wie sich ihre Wirkung in der Arbeit mit Menschen verändert hat.
Und wieder haben wir ein tolles Interview geführt - diesmal mit Anne Grökel. Sie erzählt von ihrem Wachstumsprozess in der Coaching-Ausbildung, von veralteten Stellenbeschreibungen ihrer inneren Teammitglieder und davon, was sie als Assistentin in der nächsten Ausbildungsgruppe beitragen kann und weitergeben möchte.
"Es dauerte keine 24 Stunden, bis ich sicher wusste, hier war ich zur richtigen Zeit am genau richtigen Ort." Jeanne Thon hat 2018 ihre Coaching-Ausbildung absolviert. Im Interview mit Peggy berichtet sie von den Eindrücken des ersten Tages, der Arbeit an ihrer Identität und teilt ihre Vorfreude auf die Assistenz in der nächsten Ausbildungsgruppe.
Die Frage, wie man/frau eigentlich Coach wird und welche persönlichen Voraussetzungen notwendig oder hilfreich sind, beschäftigt viele Leute, die über eine Ausbildung zum Coach nachdenken. Auch in unseren ersten Gesprächen mit Interessent*innen taucht die Frage immer wieder auf. Deshalb haben wir uns gedacht, dass wir dies einfach mal hier im Blog aufgreifen und unsere Perspektive zur Frage „Wie werde ich Coach“ beschreiben.
Steffi Mademann ist Ergotherapeutin und Coach. Sie wird in der nächsten Ausbildungsreihe als Assistentin bei der Supervision dabei sein. Im Interview spricht sie mit Rainer über ihre Erfahrungen in der Coaching-Ausbildung und ihren Lerngewinn - und darüber, was sie den neuen Teilnehmer*innen geben kann.